Faszientherapie

Die Massage für ein gesünderes Bindegewebe

Faszien sind per Definition die Weichgewebeanteile des den menschlichen Körper durchziehenden Binde- und Stützgewebeapparats. Sie sind ein sich über den ganzen Körper erstreckendes elastisches Gewebenetz, deren Fasern und Gewebestränge alle miteinander verbunden sind. Sie schützt und stützt Muskeln und Organe und gewährt uns Stabilität und Beweglichkeit zugleich.Verlieren die Faszien aus unterschiedlichen Gründen ihre Geschmeidigkeit und Elastizität können sowohl Schmerzen als auch Dysfunktionen der Wirbelsäule und der Gelenke entstehen.

Das Ziel der Faszientherapie besteht daher darin, die Faszien durch Druck und Dehnung wieder elastischer und geschmeidiger zu machen. Dadurch können Verspannungen gelöst, der Stoffwechsel angeregt und die Sensorik sowie Koordination verbessert werden.
Bekannt ist zum Beispiel das Ausrollen mit eine Faszienrolle. Daneben gibt es aber eine Vielzahl an manualtherapeutischen Techniken und das aktive Faszientraining um Faszien zu entspannen und Verklebungen zu lösen. So kann die Elastizität wieder hergestellt werden und die entstanden Schmerzen und Bewegungseinschränkungen werden behoben.

Vorteile

Die wichtigsten Vorteile der Faszientherapie

Kaum Risiken

Die Therapie gilt als risikoarm und ist daher grundsätzlich für jeden geeignet.

Übernahme durch Krankenkasse

Die Faszienbehandlung kann als Bestandteil einer physiotherapeutischen Behandlung vom Arzt verschrieben und dann von der Krankenkasse übernommen werden.

Koordination & Körpergefühl

Für den Patienten ist eine Verbesserung der Koordinationsfähigkeit spürbar und insgesamt steigert sich das positive Körpergefühl.

Fragen und Antworten zur Faszientherapie

Was sind Faszien?

Faszien sind ein Sammelbegriff für alle bindegewebigen Strukturen, z.B. Organ-, Muskel- und Nervenhüllen, die den gesamten Körper netzartig durchziehen. Auch Bänder, Sehnen und Gelenkkapseln zählen zu den faszialen Strukturen.

Was ist die Funktion der Faszien?

Faszien spielen z.B. eine Vermittlerrolle zwischen Knochen und Muskeln im Bewegungsapparat und dienen hier zur Kraftübertragung. Sie schützen die inneren Organe, ermöglichen aber gleichzeitig die Verschieblichkeit z.B. beim Atmen, in der Schwangerschaft usw..

Wie entstehen Probleme mit den Faszien?

Ursachen für Faszienprobleme liegen oft in einem ungesunden Lebensstil, das bedeutet einerseits ungesunde Ernährung, aber auch – und das ist bei vielen physiotherapeutischen Problemen so – an mangelnder Bewegung und falscher Körperhaltung. Doch natürlich können auch vermeintlich unverschuldete Ursachen wie Traumata oder Unfälle Faszienbeschwerden verursachen.

Welche Rolle spielen Faszien bei akuten und chronischen Schmerzen?

Die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen belegen, dass die Ursache akuter und chronischer Rücken- und Gelenkschmerzen sehr häufig auf eine fasziale Funktionsstörung zurückzuführen ist. Verklebungen, Verrenkungen oder Fehlbelastungen führen oft zu starken Schmerzen. Diese Schmerzen werden überwiegend von den Rezeptoren in den Faszien wahrgenommen und an das Gehirn weitergeleitet. Die Faszien enthalten nämlich ca. 80 Mal mehr Schmerzrezeptoren als z.B. Muskeln. Das ist auch der Grund, weshalb eine Faszien-Behandlung oft spontan zu einer sehr deutlichen Schmerzlinderung führt.

Behandelt der Physiotherapeut oder der Osteopath besser die Faszien?

Physiotherapeuthen und Osteopathen sind beide in der Lage das Faszien-Training ausüben zu können. Der größte Unterschied besteht im finanziellen Bereich. Die Osteopathie wird nicht von der Krankenkasse übernommen, während die Physiotherapie von den Krankenkassen bezahlt wird.

Ihre Ansprechpartner für die Faszientherapie

Niklas Weil
Niklas Weil
Funktion: Physiotherapeut
  • Inhaber
  • Osteopath in Ausbildung
  • Sektoraler Heilpraktiker (Physiotherapie)
Christina Dehmel
Christina Dehmel
Funktion: Physiotherapeutin
  • Leitung Trainings-und Gerätebereich
Theresa Held
Theresa Held
Funktion: Physiotherapeutin
Christine Koch
Christine Koch
Funktion: Physiotherapeutin
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